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Microdosing starten: Ein Leitfaden für Anfänger

 

Du überlegst zu Microdosen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Damit bist du nicht allein. Viele hören von Microdosing über Freunde, Podcasts oder Social Media, finden dann aber kaum klare, bodenständige Infos dazu, wie man startet, welche Mengen typischerweise genutzt werden und wie du den Prozess sicher angehst.

Dieser Einsteiger-Guide gibt dir eine ruhige, praktische Einführung in Dosierungen, Zeitpläne und Vorbereitung, ohne Hype, Sensationslust oder unrealistische Versprechen.

Was Sind die Typischen Dosierungen Für Microdosing?

Microdosing heißt, extrem kleine, unterschwellige Mengen einer psychedelischen Substanz wie LSD oder Psilocybin zu nehmen. Diese Dosen liegen weit unter dem, was einen „Trip“ auslöst, und die meisten Menschen bleiben alltagstauglich; sie können arbeiten, lernen oder ihrem Tag ganz normal nachgehen.

Da sich Psychedelika stark in ihrer Potenz unterscheiden, variieren die Microdose-Mengen je nach Substanz. Unten findest du häufig berichtete Einstiegsbereiche aus Forschung sowie Harm-Reduction-Literatur.

LSD-Microdosing

In Microdosing-Studien werden oft 5–20 Mikrogramm LSD verwendet, was gut zu kontrollierten Studien mit gesunden Teilnehmenden passt.23 Viele Anfänger starten am unteren Ende (etwa 5–10 µg) und passen nur dann langsam nach oben an, wenn es wirklich nötig ist. Da Blotter in ihrer Potenz stark variieren, teilen manche Leute einen Tab in 1/10- oder 1/8-Stücke, das bleibt allerdings immer ungenau.4

Psilocybin-Microdosing (Getrocknete Pilze)

Bei getrockneten Psilocybin-Pilzen beginnt eine Microdose typischerweise bei etwa 0,1 g (100 mg). Diese kleine Menge orientiert sich an der durchschnittlichen Potenz und der natürlichen Schwankung von Psilocybin-haltigen Pilzen.5 Manche starten sogar noch niedriger (ca. 0,05 g), wenn sie besonders sensibel auf psychoaktive Substanzen reagieren.

Trüffel (Sklerotien) enthalten mehr Wasser und brauchen daher andere Gewichte, meist 0,3–0,5 g frisch; die Potenz kann jedoch stark schwanken.

Mescalin/Kakteen (z. B. San Pedro, Peyote)

Mescalin-Microdosing ist weniger verbreitet und schwieriger zu standardisieren. Der Mescalin-Gehalt in Kakteen kann extrem unterschiedlich ausfallen, daher können exakte Grammangaben Anfänger schnell in die Irre führen. Viele Harm-Reduction-Gruppen raten: Wenn du diesen Weg wählst, behandle jede Kaktus-Zubereitung mit Vorsicht, miss sorgfältig ab und starte niedriger, als du es erwarten würdest.

DMT

DMT wird normalerweise nicht microdosed. Die sehr kurze Wirkungsdauer und der intensive Wirkungseintritt machen es ungeeignet für unterschwellige, tägliche Anwendung. Die meisten seriösen Quellen empfehlen DMT-Microdosing nicht als Einstieg für Experimente.89

Wie Wird eine Microdose Typischerweise Gemessen oder Festgelegt?

Eine Microdosing-Routine zu starten, braucht ein bisschen Vorbereitung. Viele Anfänger nehmen sich zunächst Zeit, um zu recherchieren, Materialien bereitzulegen und die eigenen Ziele zu klären, bevor sie überhaupt eine Substanz einnehmen.

Recherche und Vorbereitung

Eine digitale Feinwaage mit einer Genauigkeit von 0,01 g ist entscheidend, um getrocknetes Material wie Pilze zu messen. Für Flüssigkeiten und Blotter braucht es andere Vorgehensweisen, aber das Grundprinzip ist dasselbe: Präzision hilft, versehentliche Überdosierungen zu vermeiden. Da natürliche Materialien in der Potenz schwanken, halten viele ihre Einnahme in den ersten Wochen bewusst niedrig und vorsichtig.

Microdosing ist nichts, was du überstürzen solltest. Viele verbringen die erste Woche damit, einfach nur zu beobachten, wie der Körper reagiert.

Klein Anfangen und Anpassen

Es ist normal, dass du als Anfänger unsicher bist, was die „richtige“ Menge ist. Am einfachsten startest du mit einer sehr niedrigen Dosis, oft niedriger, als du glaubst zu brauchen, und beobachtest deine Reaktion über mehrere Sessions, bevor du etwas anpasst. Viele merken, dass kleine Effekte mit der Zeit deutlicher werden, statt schon am ersten Tag.

Ein Journal Oder Logbuch Führen

Microdosing-Forschung betont immer wieder ein Thema: Erwartungen beeinflussen Ergebnisse stark.10 Ein Journal hilft dir, besser zu unterscheiden, was im Außen passiert und was in dir selbst. Ein einfaches Logbuch kann enthalten:

  • Datum
  • Substanz & Menge
  • Tag im Plan (On/Off)
  • Stimmung (0–10)
  • Schlafqualität
  • Auffällige Veränderungen

Wie Sieht ein Typischer Microdosing-Zeitplan Aus?

Beim Zeitplan sind Anfänger oft am unsichersten. Klassische Psychedelika bauen schnell Toleranz auf, vor allem durch Anpassungen am 5-HT2A-Rezeptor, weshalb tägliches Dosieren selten empfohlen wird.1112

Es gibt verschiedene Zeitpläne, aber sie haben alle ein Prinzip gemeinsam: Du brauchst Baseline-Tage, um Veränderungen klar einordnen zu können.

Das Fadiman-Protokoll (1 Tag On, 2 Tage Off)

Einer der bekanntesten Beobachtungs-Zeitpläne ist das Fadiman-Protokoll.13 Du nimmst am Tag 1 eine Microdose und machst dann an Tag 2 und 3 Pause. So bleibt Zeit für subtile Nachwirkungen, und die Toleranz des Körpers kann sich vor der nächsten Dosis wieder zurücksetzen.

Viele Anfänger finden diesen Zeitplan leicht umzusetzen und sanft genug, um den Alltag nicht durcheinanderzubringen.

Der Stamets Stack

In Wellness- und „Biohacking“-Kreisen beliebt: Der Stamets Stack kombiniert Psilocybin mit Lion’s Mane-Pilz und Niacin. Auch wenn er online viel diskutiert wird, ist die kontrollierte Evidenz weiterhin begrenzt, und als Anfänger solltest du keine therapeutischen oder neurogenen Effekte allein aus Anekdoten ableiten.6

Experimentelle Zeitpläne

Manche passen ihre Routine mit Zeitplänen an wie:

  • 1 Tag on, 1 Tag off
  • 5 Tage on, 2 Tage off

Diese Muster bergen ein höheres Risiko für Toleranz oder leichte Überstimulation. Für Anfänger sind die einfachsten Zeitpläne meist auch die stabilsten.

Wie du einen Zeitplan auswählst

Der beste Zeitplan ist der, der zu deinem Leben passt und dabei Sicherheit in den Mittelpunkt stellt. Ein paar Leitprinzipien helfen:

  • Persönliche Ziele: Menschen microdosen aus unterschiedlichen Gründen, zum Beispiel für Kreativität, emotionale Erdung, Fokus oder das Reduzieren von Gewohnheiten. Deine Intention beeinflusst, wie häufig du „Datenpunkte“ brauchst.
  • Sensibilität: Manche spüren schon bei sehr niedrigen Dosen subtile Effekte. Andere brauchen mehrere Versuche. Sanft zu starten schützt beide Gruppen.
  • Konsistenz statt Intensität: Microdosing-Effekte, sofern sie auftreten, bauen sich eher über Wochen auf. Trends zu beobachten ist wichtiger als am Tag 1 etwas Spektakuläres zu erwarten.
  • Baseline-Tage: Pausentage helfen dir, echte Veränderungen von Placebo oder Erwartung zu trennen. Außerdem halten sie die Toleranz niedrig.
  • Arbeit, Verpflichtungen & Verantwortung: Dein Zeitplan sollte nie mit deinen Verpflichtungen kollidieren oder Stress erzeugen. Wenn doch, passe ihn sofort an.

Sicherheitstipps Für Microdoser Beim Ersten Mal

Auch wenn Microdoses klein sind, bleibt Sicherheit ein zentrales Thema. Ein guter Ansatz berücksichtigt Umfeld, Mindset und persönliche Gesundheitsfaktoren.

Set und Setting Zählen Immer Noch

Auch wenn Microdosing keine vollen psychedelischen Effekte auslöst, sorgt eine ruhige Umgebung für mehr Wohlgefühl. Viele wählen den Morgen, wenn sie eine vorhersehbare Routine haben, genug Schlaf hatten und sanft in den Tag starten.

Stressige oder chaotische Umgebungen können selbst milde Empfindungen unangenehm wirken lassen.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Bestimmte Medikamente, vor allem SSRIs, SNRIs, MAOIs und Antipsychotika, beeinflussen Serotonin-Bahnen und können unvorhersehbar mit Psychedelika interagieren.14 Das heißt nicht, dass gefährliche Wechselwirkungen häufig sind, aber Vorsicht ist entscheidend. Wenn du psychiatrische Medikamente nimmst oder eine Vorgeschichte mit psychischen Erkrankungen hast, sprich zuerst mit einem Arzt oder einer Ärztin.

Wissen, Wann du Aufhören Oder Anpassen Solltest

Wenn sich eine Microdose zu stark anfühlt und Nervosität, Angst oder Unruhe auslöst, solltest du die nächste Dosis reduzieren oder den Zeitplan verlangsamen. Es ist auch völlig in Ordnung, ganz aufzuhören. Microdosing ist nicht automatisch für jeden geeignet.

Wenn sich die Dosis zu schwach anfühlt, empfehlen viele Protokolle, sie erst nach mehreren Wochen mit stabilen Ergebnissen leicht zu erhöhen, statt nach nur einer Session.

Microdosing Klug Starten

Microdosing spricht Menschen aus vielen Gründen an, zum Beispiel aus Neugier, für Kreativität, für emotionale Stabilität oder aus dem Wunsch heraus, zu erkunden, ob subtile Veränderungen den Alltag unterstützen können. Das eigentliche „Microdose-Mindset“ dreht sich weniger um die Substanz und mehr um Konsistenz und Selbstbeobachtung. Beständigkeit, Geduld und Selbstwahrnehmung sind wichtiger als das konkrete Protokoll, für das du dich entscheidest.

Starte sanft. Mach dir Notizen. Respektiere deine mentale und körperliche Gesundheit. Und vor allem: Informiere dich über die Gesetze in deiner Region. Wenn du dich entscheidest, Microdosing in einem legalen Rahmen zu erkunden, setz auf Bildung, Sicherheit und Harm-Reduction-Quellen.

Referenzen

  1. Home Office. Controlled Drugs List. GOV.UK. Published May 26, 2016. https://www.gov.uk/government/publications/controlled-drugs-list--2 ↩︎
  2. Holze F, Liechti ME, Hutten NRPW, et al. Pharmacokinetics and Pharmacodynamics of Lysergic Acid Diethylamide Microdoses in Healthy Participants. Clinical Pharmacology & Therapeutics. 2020;109(3):658-666. doi:https://doi.org/10.1002/cpt.2057 ↩︎
  3. Bershad AK, Schepers ST, Bremmer MP, Lee R, de Wit H. Acute Subjective and Behavioral Effects of Microdoses of Lysergic Acid Diethylamide in Healthy Human Volunteers. Biological Psychiatry. 2019;86(10):792-800. doi:https://doi.org/10.1016/j.biopsych.2019.05.019 ↩︎
  4. Molla H. Dataset for: Repeated low doses of LSD in healthy adults: A placebo-controlled, dose-response study. Psycharchives.org. Published online October 12, 2021. doi:https://hdl.handle.net/20.500.12034/4571 ↩︎
  5. Hallucinogenic mushrooms drug profile | www.euda.europa.eu. www.euda.europa.eu. https://www.euda.europa.eu/publications/drug-profiles/hallucinogenic-mushrooms_en ↩︎
  6. Rotem Petranker, Anderson T, Fewster EC, et al. Keeping the promise: a critique of the current state of microdosing research. Frontiers in Psychiatry. 2024;15. doi:https://doi.org/10.3389/fpsyt.2024.1217102 ↩︎
  7. DMT. Drug Science. https://www.drugscience.org.uk/dmt ↩︎
  8. DMT | hallucinogen. Encyclopedia Britannica. https://www.britannica.com/science/DMT ↩︎
  9. Szigeti B, Kartner L, Blemings A, et al. Self-blinding citizen science to explore psychedelic microdosing. Baker CI, Shackman A, Perez Garcia-Romeu A, Hutten N, eds. eLife. 2021;10:e62878. doi:https://doi.org/10.7554/eLife.62878 ↩︎
  10. van Elk M, Yaden DB. Pharmacological, neural, and psychological mechanisms underlying psychedelics: A critical review. Neuroscience & Biobehavioral Reviews. 2022;140:104793. doi:https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2022.104793 ↩︎
  11. Sharp T, Ippolito A. Neuropsychopharmacology of hallucinogenic and non‐hallucinogenic 5‐HT2A receptor agonists. British Journal of Pharmacology. Published online May 23, 2025. doi:https://doi.org/10.1111/bph.70050 ↩︎
  12. Microdosing Protocols — Fadiman, Stamets, and more. Microdosing Institute. Published November 9, 2020. Accessed December 1, 2025. https://microdosinginstitute.com/how-to/microdosing-protocols ↩︎
  13. SSRIs and SNRIs: use and safety. GOV.UK. https://www.gov.uk/government/publications/ssris-and-snris-use-and-safety ↩︎
  14. MHRA. 4.7. Serotonin syndrome. Mhra.gov.uk. Published 2025. https://cpd.mhra.gov.uk/ssri/CON146583_12/ ↩︎
 
Veröffentlicht in: Fungi, Mikrodosierung