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Ist Khat eine Droge?

 

Wichtigste Erkenntnisse

  • Khat ist ein natürliches Aufputschmittel, das aus den frischen Blättern des Kathstrauchs (Catha edulis) gewonnen wird und vor allem in Ostafrika und auf der Arabischen Halbinsel traditionell durch das Kauen konsumiert wird.
  • Die Hauptwirkstoffe, insbesondere Cathinon, wirken ähnlich wie Amphetamine und können Euphorie und gesteigerte Wachsamkeit auslösen – aber auch Angstzustände und eine Suchtentwicklung begünstigen.
  • In vielen Kulturen ist das Khatkauen fest verankert und Teil sozialer Traditionen, allerdings unterscheiden sich die rechtlichen Regelungen stark: Während einige Länder Khat strikt verbieten, gibt es in anderen Regionen eine Duldung oder gesetzliche Regelungen.
  • Kurzfristig steigert Khat die Energie und hebt die Stimmung. Längerfristig birgt der Konsum jedoch Risiken wie Abhängigkeit, Herz-Kreislauf-Probleme und psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Psychosen.
  • Die Wirkung hängt stark von der Frische der Blätter ab. Frisch geerntetes Khat ist deutlich potenter als getrocknete Blätter – daher spielt die Verfügbarkeit für Nutzer eine wichtige Rolle.
  • Wer mit Khat in Berührung kommt, sollte die entsprechenden Kulturkreise respektieren, sich an die gesetzlichen Vorgaben halten und seine Gesundheit nicht aus den Augen verlieren.

Khat ist eine stimulierende Substanz, die aus den Blättern des Kathstrauchs gewonnen wird. Wir kauen die frischen Blätter, da sie Alkaloide wie Cathinon enthalten, welche Wachheit, Energie und Stimmung steigern. Besonders in Ostafrika und der Arabischen Halbinsel ist Khat mit gesellschaftlichen und traditionellen Bräuchen eng verbunden. Die Einstufung von Khat variiert international stark: In manchen Ländern fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz, in anderen ist der Konsum erlaubt. Besonders bei regelmäßigem Gebrauch drohen gesundheitliche Probleme, unter anderem Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit. Damit wir fundierte Entscheidungen treffen können, geben wir euch im Hauptteil einen Überblick zu Wirkung, rechtlicher Lage und Tipps für einen möglichst sicheren Umgang, falls ihr neugierig seid oder einen Versuch erwägt.

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Was ist Khat?

Khat ist ein grünes Aufputschmittel, das aus dem Kathstrauch (Catha edulis) gewonnen wird. Seine Wirkung ist besonders wegen der enthaltenen psychoaktiven Stoffe bekannt, die an Amphetamine erinnern. Khat wird vor allem in Ostafrika sowie auf der Arabischen Halbinsel angebaut und dort ist er mehr als nur eine Pflanze – der Konsum ist fester Bestandteil des Alltags und prägt das soziale Leben. Gemeinsames Kauen frischer Blätter gehört zu Treffen, Feiern und besonderen Anlässen einfach dazu.

Die Pflanze

  • Holziger, immergrüner Strauch
  • Blätter: 5–10 cm lang, 1–4 cm breit, schmal, glänzend dunkelgrün
  • Kleine weiße Blüten in Büscheln
  • Bevorzugt trockene, gut durchlässige Böden
  • Benötigt Temperaturen zwischen 5–35 °C

Khat gedeiht besonders gut in trockenen Hochlandregionen – allerdings benötigt die Pflanze viel Wasser, was zum Beispiel im Jemen ein echtes Problem darstellt. Die wichtigsten psychoaktiven Wirkstoffe sind Cathinon und Cathin. Cathinon sorgt für die stärkste Wirkung, baut sich jedoch schnell ab. Deshalb sind frische Blätter immer deutlich potenter als getrocknete Varianten.

Die Tradition

Das Kauen von Khat ist tief in der Kultur verwurzelt – besonders in Äthiopien, Kenia, Somalia und im Jemen. Es ist nicht einfach ein Stimulans, sondern ein festes Ritual. Gemeinsam sitzen wir in der Runde, tauschen Geschichten und Neuigkeiten aus und verbringen so manchmal viele Stunden miteinander. Khat verbindet, ähnlich wie in anderen Teilen der Welt der gemeinsame Genuss von Kaffee oder Tee.

Bei Hochzeiten, religiösen Festen oder Familientreffen gehört Khat oft dazu. Die älteren Generationen bringen den Jüngeren bei, wie man die besten Blätter auswählt, vorbereitet und richtig kaut. Für viele ist Khat ein Zeichen des Respekts gegenüber ihren Wurzeln und der eigenen Gemeinschaft.

Unser Erlebnis

Die Wirkung von Khat ist stimulierend – wir fühlen uns euphorisch, konzentriert und gesprächig. Der Effekt setzt meist schon nach 15 bis 30 Minuten ein, hält mehrere Stunden an und erreicht früh sein Maximum. Wie intensiv das Ganze ist und wie lange es anhält, hängt davon ab, wie viel wir kauen und wie unser Körper darauf reagiert.

Die gemeinsamen Sitzungen sind oft voller Energie, Lachen und Diskussionen. Manche von uns spüren auch Nervosität, Unruhe oder leichte Übelkeit und Mundtrockenheit. Für viele stehen die positiven Effekte im Vordergrund – aber nicht jeder mag das Gefühl, wenn die Wirkung nachlässt.

Die Chemie des Khat

Khat ist eine stimulierende Pflanze, die in einigen Kulturen fest verankert ist. Ihre frischen Blätter enthalten verschiedene psychoaktive Substanzen, die auf unseren Körper und Geist einwirken. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Alkaloide: Cathinon und Cathin. Wie intensiv und wie lange Khat wirkt, hängt stark von der Frische der Blätter und der individuellen Verarbeitung im Körper ab.

1. Cathinon

Cathinon ist das stärkste Alkaloid im Khat und sorgt für die typischen, anregenden Effekte – vergleichbar mit Amphetaminen. Die Wirkung von Cathinon beruht darauf, dass es die Ausschüttung der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin in unserem Gehirn fördert. Wir fühlen uns dadurch wacher, euphorischer und leistungsfähiger. Wer frischen Khat kaut, erlebt deshalb häufig einen schnellen Energieschub und gesteigerte Motivation. Tierstudien zeigen, dass Cathinon unter anderem das Bewegungsverhalten verändert und bei längerem Gebrauch auch das Wahrnehmen von Reizen beeinflussen kann. Nachdem wir Khat gekaut haben, wird Cathinon allerdings sehr schnell im Körper abgebaut, und nur ein kleiner Teil bleibt unverändert im Blut.

2. Cathin

Das zweitwichtigste Alkaloid im Khat, Cathin, ist milder, wirkt aber länger im Körper. Während Cathinon für die rasche Stimulation sorgt, hält Cathin den sanften Energieschub aufrecht, nachdem die erste Wirkung nachlässt. Vereinzelt gibt es Hinweise, dass geringe Mengen Cathin medizinisch hilfreich sein könnten, in höheren Dosen aber zum Beispiel Hormonhaushalt oder sogar Fruchtbarkeit beeinflussen. Für regelmäßige Konsumierende ist gerade die länger anhaltende Wirkung von Bedeutung.

3. Wie Khat im Gehirn wirkt

Die Hauptwirkstoffe von Khat binden an Rezeptoren im Gehirn, die unsere Stimmung und Bewegungen regulieren. Sie kurbeln die Ausschüttung sogenannter Monoamine an und sorgen so kurzfristig für gute Laune, Energie und manchmal auch gesteigerte Geselligkeit. Allerdings kann diese Wirkung auch ins Gegenteil kippen: Manche erleben Angst oder innere Unruhe; Schlafprobleme oder Stimmungstiefs nach dem Konsum sind nicht ungewöhnlich. Vor allem bei täglichem Gebrauch stellen sich Fragen rund um die psychische Gesundheit, doch auch kurzfristig suchen viele in Khat einen schnellen Stimmungsaufheller.

4. Frische macht den Unterschied

Je frischer die Khat-Blätter, desto stärker die Wirkung – denn der Wirkstoff Cathinon zerfällt sehr rasch nach der Ernte. Getrockneter oder alter Khat enthält nur noch wenig Cathinon und verliert damit seine starke Wirkung. Dort, wo die Pflanze heimisch ist, werden deshalb meist ausschließlich frische Blätter konsumiert. Wer außerhalb dieser Regionen auf Khat zurückgreift, muss oft mit einem abgeschwächten oder veränderten Erlebnis rechnen.

Die Frische der Blätter entscheidet maßgeblich darüber, wie intensiv das Khat-Erlebnis ausfällt.

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Jul. 29, 2025

Khats Auswirkungen auf unsere Gesundheit

Khat ist eine anregende Pflanze, die vor allem in Ostafrika und im Nahen Osten gekaut wird. In ihren Blättern steckt Cathinon – ein Wirkstoff, der ähnlich wie Amphetamine wirkt. Die gesundheitlichen Folgen können sowohl kurzfristig als auch langfristig erheblich sein. Als verantwortungsbewusste Nutzer sollten wir diese Effekte kennen, um Risiken besser einzuschätzen.

Kurz- und langfristige Effekte von Khat:

  1. Kurzfristig sorgt Khat oft für Euphorie, mehr Energie und erhöhte Gesprächigkeit. Viele fühlen sich geselliger und weniger müde.
  2. Typische Nebenwirkungen sind Mundtrockenheit, Verstopfung und Schlaflosigkeit. Häufig treten auch Kopfschmerzen oder Einschlafprobleme auf.
  3. Wer Khat regelmäßig konsumiert, läuft Gefahr, abhängig zu werden. Zudem kommen Essstörungen und Magen-Darm-Probleme hinzu. Besonders kritisch sind Herzrisiken wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen.
  4. Dauerhafter Konsum beeinträchtigt die Mundhygiene, kann zu Leberschäden führen und das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen. Psychische Probleme wie emotionale Instabilität und Angstzustände sind gerade bei häufigem Konsum keine Seltenheit.
  5. Auch die Sexualität kann beeinflusst werden: Einige Männer leiden unter Impotenz, während manche Frauen einen gesteigerten Sexualtrieb feststellen. Die Fruchtbarkeit kann insgesamt sinken.
  6. Wer Khat täglich oder langfristig konsumiert, setzt sich deutlich höheren Risiken aus.
  7. Entzugserscheinungen und eine ausgeprägte psychische Abhängigkeit sind dokumentiert – die Gefahr des Missbrauchs ist also hoch.

Kurzfristige Effekte

Das Kauen von Khat wirkt sofort anregend – wir fühlen uns wacher, energiereicher und gesprächiger. Viele Menschen treffen sich in Gruppen, um gemeinsam Khat zu genießen, weil die Wirkung in Gesellschaft besonders spürbar ist. Doch es gibt eine Kehrseite: Kurz nach dem Kauen machen sich Mundtrockenheit, Verstopfung und ein verringertes Hungergefühl bemerkbar. Auch Unruhe oder Nervosität sind typische Begleiterscheinungen. Besonders bei hohen Dosen können Euphorie und Hochstimmung aber rasch in Angst oder Paranoia umschlagen. In der Regel klingen die Effekte nach drei bis vier Stunden ab; Dauer und Intensität hängen aber davon ab, wie viel konsumiert wurde und wie es uns gesundheitlich geht.

Langfristige Folgen

Wer über Monate oder Jahre regelmäßig Khat konsumiert, riskiert ernsthafte Folgen. Abhängigkeit, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme und das Verlangen nach mehr gehören zu den häufigsten Entzugserscheinungen. Herzprobleme wie Bluthochdruck, Herzrasen oder sogar Herzinfarkte werden wahrscheinlicher – insbesondere bei täglichem Konsum. Auch der Magen-Darm-Trakt und der Mundraum können Schaden nehmen; Magenentzündung und Mundkrebs treten bei Langzeitkonsumenten häufiger auf. Viele Nutzer verlieren an Gewicht, leiden unter Appetitlosigkeit oder sogar an Leberproblemen. Probleme bei der Fruchtbarkeit oder Impotenz sind ebenfalls möglich.

Auswirkungen auf die Psyche

Über einen längeren Zeitraum kann Khat zu anhaltender Unruhe, Ängsten und Depressionen führen – in manchen Fällen sogar zu Psychosen. Menschen mit einer Vorgeschichte psychischer Erkrankungen erleben oft eine Verschlimmerung ihrer Symptome, wenn sie regelmäßig Khat konsumieren. Die Forschung zu den psychischen Effekten steckt zwar noch in den Anfängen, jedoch werden emotionale Instabilität und Reizbarkeit häufig beobachtet. Das gesellschaftliche Tabu um psychische Gesundheit und Khat-Konsum hindert viele daran, sich Hilfe zu holen.

Suchtpotenzial

  • Starker Wunsch nach Khat
  • Schwierigkeiten, den Konsum zu beenden
  • Schlechte Stimmung oder Reizbarkeit ohne Khat
  • Probleme beim Einschlafen
  • Kopfschmerzen

Khat besitzt ein beachtliches Suchtpotenzial – ähnlich wie andere stimulierende Substanzen. Die Entzugserscheinungen sind zwar oft weniger stark ausgeprägt als bei Kokain oder Methamphetamin, dennoch stellen sie eine große Hürde dar. Hinzu kommt der soziale Druck, da das Kauen in vielen Regionen fest zur Alltagskultur gehört. Suchtprobleme belasten nicht nur uns selbst, sondern auch Familie, Freunde und unsere berufliche Zukunft.

Die weltweite rechtliche Lage

Khat, ein pflanzlicher Stimulanze aus Blättern, steht weltweit im Zentrum eines Flickenteppichs von Gesetzen. Die rechtliche Stellung variiert je nach Land – geprägt von Kultur, Politik und dem Stellenwert des Gesundheitsschutzes. Wir wollen euch zeigen, wo Khat verboten, reguliert oder legal ist – und weshalb diese Unterschiede existieren. Der weltweite Umgang mit Khat ist ein Spiegel von Wertvorstellungen und internationalen Einflüssen.

Wo verboten

In den USA, Kanada, fast ganz Europa und Teilen Asiens ist Khat strikt verboten. Als Hauptgründe werden Gesundheitsrisiken, Suchttendenzen und der Kampf gegen organisierten Handel genannt. Wer in den USA mit Khat erwischt wird, riskiert eine Straftat, bis zu ein Jahr Gefängnis und hohe Geldstrafen. Behörden ziehen regelmäßig Tonnen von Khat ein – das zeigt, wie ernst der Verstoß genommen wird. Besonders für Konsumenten und Verkäufer können harte Strafen und langwierige Gerichtsverfahren Realität werden.

Diese Verbote greifen teils massiv in die Alltagskultur von Migrantengemeinschaften ein, für die Khat ein Stück Heimat bedeutet. Ob solche Regeln wirken, ist umstritten: Der legale Markt schrumpft zwar, die Nachfrage bleibt – und der Schwarzmarkt wächst. Außerdem steigen unter dem Verbot die Risiken durch verunreinigte Ware.

Wo reguliert

In Australien und einigen anderen Ländern ist Khat nicht grundsätzlich verboten, sondern wird streng kontrolliert. Dort ist der Import kleiner Mengen erlaubt, vorausgesetzt, man beantragt dafür eine Genehmigung (z.B. vom Therapeutic Goods Administration für bis zu 5 kg pro Monat zur Eigenverwendung). Der Fokus liegt hier auf Risikominderung: Klare Vorschriften erschweren Missbrauch und sorgen für mehr Qualität und Sicherheit für die Verbraucher.

Trotzdem bleibt es für Behörden schwierig, den Import effektiv zu steuern – Schmuggler passen sich schnell an. Die Herausforderung besteht darin, den Spagat zwischen kultureller Akzeptanz und öffentlicher Gesundheit hinzubekommen. Viele Länder setzen daher auf Kontrollen, Aufklärung und klare Regeln für Verkauf und Nutzung.

Wo legal

In Ländern wie Jemen, Äthiopien und Kenia ist Khat fester Bestandteil des Alltags und völlig legal. In Jemen machte der Handel vor dem Öl-Boom fast 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Bauern und Händler bestreiten damit ihren Lebensunterhalt. Khat ist in dieser Region Teil des sozialen Lebens und keineswegs stigmatisiert.

Die gesundheitlichen Auswirkungen werden unterschiedlich bewertet. Während manche von leicht belebender Wirkung und geselligen Runden sprechen, gibt es auch Warnungen vor Sucht und Problemen mit der Mundgesundheit. Trotzdem ist die Akzeptanz dort, wo Khat legal ist, nach wie vor hoch. Sogar in Länder mit strikterem Umgang werden weiter Lieferungen verschickt, weil die Nachfrage entsprechend bleibt.

Woher kommen die Unterschiede?

Rechtliche Bewertungen entstehen aus einer Mischung aus Geschichte, Kultur und Politik. Die Nutzung von Khat lässt sich bis ins 13. Jahrhundert in Äthiopien und ins 15. Jahrhundert im Jemen zurückverfolgen und ist tief im Alltag verwurzelt. Verbote werden dort oft als fremdbestimmt erlebt. Gleichzeitig stehen internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen oder die WHO unter Druck, Khat stärker zu regulieren – während andere Staaten an ihren Traditionen festhalten. Letztlich geht es um die Frage: Ist Khat gefährliches Rauschmittel oder fest verankertes Kulturgut?

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Khat im Vergleich zu anderen Stimulanzien

Khat gehört zu den natürlichen und synthetischen Stimulanzien, unterscheidet sich aber in Wirkung, Risiken und gesellschaftlicher Bedeutung von anderen Mitteln. In der folgenden Tabelle sehen wir, wie sich Khat im Vergleich mit gängigen Stimulanzien einordnet:

Substanz Hauptwirkstoff Üblicher Konsumweg Wirkungseintritt Wirkdauer Abhängigkeitsrisiko Gesellschaftliche Akzeptanz Rechtlicher Status (variiert)
Khat Cathinon Blätter kauen 30-60 Minuten 3-6 Std. Mittel Umstritten / Stigmatisiert Illegal / Eingeschränkt
Koffein Koffein Getränke, Tabletten 10-30 Minuten 2-4 Std. Gering Weit akzeptiert Legal
Nikotin Nikotin Rauchen, Dampfen Sekunden 1-2 Std. Hoch Umstritten Legal / Eingeschränkt
Amphetamine Amphetamin Tabletten, Pulver 15-30 Minuten 4-12 Std. Hoch Medizinisch / Illegal Kontrolliert

Im Vergleich zu Koffein

Khat und Koffein wirken beide anregend, allerdings setzt Khat deutlich später ein und hält länger an. Während Kaffee schnell einen kurzen Wachkick verschafft, brauchen wir beim Khatkauen Geduld – bis zu einer Stunde kann es dauern, bis die Wirkung spürbar wird, dafür hält sie bis zu sechs Stunden an.

Koffein ist aus unserem Alltag kaum wegzudenken, sei es bei der Arbeit oder zu Hause – Kaffee oder Tee gehören überall dazu. Khat hingegen ist in vielen Regionen mit einem Stigma behaftet oder sogar verboten. Unsere Gesellschaft entscheidet oft, wer welchen Stoff konsumiert und wie offen dies geschieht.

Risiken gibt es bei beiden Substanzen. Übermäßiger Koffeinkonsum kann Schlafprobleme oder Bluthochdruck verursachen, führt aber selten zu schweren gesundheitlichen Schäden. Bei Khat sind Magenbeschwerden, Karies und leichte Entzugserscheinungen möglich, allerdings gilt das Suchtpotenzial als moderat. Vielnutzer riskieren zwar mehr, doch für gelegentlichen Konsum sind langfristige Schäden kaum belegt.

Kaffeehäuser sind offen für alle, während das Khatkauen meist privat oder in kleinem Kreis stattfindet. Ob wir unseren Stimulanzienkonsum offen oder verborgen ausleben, ist ebenso von Kultur und Gesetzgebung geprägt.

Im Vergleich zu Nikotin

Sowohl Khat als auch Nikotin wirken schnell auf das Gehirn, aber Nikotin macht deutlich schneller und stärker abhängig. Die Mehrheit der Khatkonsumenten entwickelt längst nicht so rasch eine Abhängigkeit wie Raucher. Dennoch kann regelmäßiges Khatkauen ebenfalls süchtig machen. Die Gefahren unterscheiden sich: Nikotin erhöht das Krebs- und Herzrisiko, während bei Khat vor allem der Magen und das Zahnfleisch betroffen sind.

Nikotin ist weltweit tief in Ritualen und Traditionen verwurzelt. Rauchen ist oft ein individuelles oder kleingruppiges Verhalten, das in Pausen oder Stresssituationen eingebettet ist. Khat hingegen wird überwiegend gemeinschaftlich konsumiert und ist in bestimmten Kulturen Bestandteil fester Rituale.

Zwar probieren manche Menschen sowohl Khat als auch Nikotin, aber dass ein Konsum den anderen verstärkt, ist die Ausnahme.

Tabak wird häufig besteuert oder reglementiert. Khat ist dagegen meist verboten oder befindet sich in einer rechtlichen Grauzone. Während die meisten Gesetze das Rauchen eindämmen wollen, wird Khat fast ausschließlich im Zusammenhang mit Drogenpolitik diskutiert.

Im Vergleich zu Amphetaminen

Khat und Amphetamine beeinflussen das Gehirn auf ähnliche Weise: Beide steigern das Dopamin und sorgen für einen Energieschub, gute Laune oder Redseligkeit. Das Cathinon aus Khat ähnelt dem Amphetamin, wirkt aber sanfter und verzögert. Viele erleben durch Khat eine entspanntere, geselligere Stimmung, während Amphetamine häufiger zu Unruhe führen.

Was die Suchtgefahr betrifft, so macht Khat deutlich weniger abhängig als Amphetamine. Der Entzug ist beim Khat milder – Probleme treten fast nur bei sehr häufigem Gebrauch auf. Amphetamine, besonders in illegalen Formen, bergen ein hohes Risiko für Sucht und ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Herzschäden oder psychische Krisen.

Amphetamine gibt es meist nur auf Rezept und sie sind streng kontrolliert. Khat dagegen ist in vielen Ländern illegal, bleibt aber in einigen Kulturen erlaubt. Der naturbelassene Ruf von Khat führen oft dazu, dass es als sicherer wahrgenommen wird – was nicht immer stimmt.

Gesellschaftlich trifft Khat meist auf weniger Angst oder Ablehnung als synthetische Stimulanzien, trotzdem sind beide häufig Ziel strenger Drogenregeln.

Fazit

Khat ist eine wirklich faszinierende Pflanze mit spannender Geschichte und spürbarer Wirkung. In Ostafrika und auf der Arabischen Halbinsel kauen Menschen bereits seit Jahrhunderten ihre Blätter. Was uns daran besonders reizt, ist das belebende Gefühl – vergleichbar mit Kaffee oder leichten Aufputschmitteln. Viele spüren mehr Energie und Wachheit, andere wiederum haben mit Nebenwirkungen wie trockenem Mund oder einem Stimmungstief nach dem Rausch zu kämpfen.

Die gesetzlichen Regelungen sind von Land zu Land unterschiedlich, deshalb sollten wir uns stets gut informieren. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Khat und bei häufiger Anwendung können ernsthafte Risiken auftreten. Ihr wollt euch über sicheren Umgang informieren, mehr zur Geschichte der Pflanze erfahren oder aktuelle Trends kennenlernen? Lest unsere Ratgeber oder teilt uns eure Erfahrungen mit. Gemeinsam bleiben wir neugierig und offen für Neues – und lassen uns nicht unterkriegen!

Häufig gestellte Fragen

Ist Khat eine Droge?

Ja, Khat gilt als Droge. Die Pflanze enthält stimulierende Substanzen, die das zentrale Nervensystem beeinflussen.

Welche Wirkstoffe sind in Khat enthalten?

In Khat finden sich vor allem Cathinon und Cathin. Diese Stoffe wirken ähnlich wie Amphetamine und regen den Körper an.

Wie wirkt Khat auf unseren Körper?

Die Einnahme von Khat führt zu anregender Wirkung, gesteigerter Stimmung und vermindertem Appetit. Häufig treten Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Herzrasen oder weitere gesundheitliche Probleme auf.

Ist Khat überall legal?

Nein, Khat ist nicht weltweit erlaubt. In vielen Ländern wurde der Konsum aus Gründen des Gesundheits- und Verbraucherschutzes verboten oder streng reguliert.

Wodurch unterscheidet sich Khat von anderen Stimulanzien?

Khat ist ein natürliches, grünes Blatt mit stimulierender Wirkung und zählt in vielen Staaten, darunter auch die USA und Großbritannien, zu den illegalen Substanzen. Im Gegensatz zu synthetischen Aufputschmitteln wird Khat frisch gekaut und seine Effekte sind meist schwächer und nur von kurzer Dauer.

Kann Khat abhängig machen?

Ja, regelmäßiger Konsum kann zu einer psychischen Abhängigkeit führen. Die Substanz hat ein gewisses Suchtpotenzial.

Welche Gesundheitsrisiken bestehen beim Konsum von Khat?

Khat kann unter anderem zu Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, Bluthochdruck und psychischen Störungen führen. Je häufiger konsumiert wird, desto höher ist das Risiko.

 
Veröffentlicht in: Herbs, Khat

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